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Immer da, wenn’s "brennt"
AKTUELLE EINSÄTZE

Schlossübung 2024

Veröffentlich am: 24.09.2024

Jedes Jahr im September steht unseren Einsatzkräften die wohl herausforderndste Übung des Jahres bevor: Die große Einsatzübung im Bezirkskrankenhaus Schloss Werneck. Mit seinen etwa 1500 Mitarbeitern und 600 Patienten steht der Betrieb dort nie still und bekanntlich können überall dort, wo Menschen wirken, auch Fehler passieren. Wie unsere Einsatzstatistik beweist, haben diese Fehler immer wieder zur Folge, dass ein Eingreifen - glücklicherweise meist im Rahmen von eher unkritischen Einsätzen - der Feuerwehr notwendig wird. Mit der jährlichen Schlossübung wird diesem Umstand Rechnung getragen, so dass die Einsatzkräfte sich in sicherem Rahmen auf viele denkbare Szenarien vorbereiten können.

Heuer spielte sich das Szenario in einem im Bau befindlichen Teil des Albert-Schweitzer-Hauses ab. Dort wurde angenommen, dass es während Arbeiten im Untergeschoss zu einer Verpuffung und in der Folge einem Brand kam, bei dem mehrere Arbeiter schwer verletzt wurden. Zusätzlich befanden sich noch weitere Personen im Gebäude, die es wegen verrauchter Rettungswege nicht eigenständig verlassen konnten. Die Feuerwehren aus Ettleben, Eßleben, Waigolshausen und Werneck und die Helfer vor Ort Mühlhausen wurden alarmiert und eilten mit etwa 70 Freiwilligen zum Einsatzort. Dort wurde die anspruchsvolle Lage durch die Einsatzleitung sondiert und die notwendigen Maßnahmen eingeleitet. Nach etwa einer Stunde wurde vermeldet, dass alle vermissten Personen gerettet und das Feuer gelöscht werden konnte. Auch wenn im Zusammenspiel der eingesetzten Kräfte nicht immer alles komplett reibungslos funktionierte, fiel das Fazit von Kreisbrandrat Holger Strunk, der als einer von vier Übungsbeobachtern fungierte, positiv aus.

Diese Art von Übung zeige, wie wichtig es ist, die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte rund um ein so komplexes Objekt wie das Bezirkskrankenhaus Schloss Werneck regelmäßig zu üben. Je schwieriger das dabei zu bewältigende Szenario ist, desto besser würden eventuelle Schwächen in der Einsatztaktik sichtbar und könnten für den Ernstfall ausgemerzt werden.

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