Brand in der Mittelspannungsstation im Schloß Werneck
Einsatzbericht:
Mehr als 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren am frühen Donnerstag Morgen im Bezirkskrankenhaus Schloß Werneck im Einsatz, als gegen 03:40 Uhr zum dritten Mal in dieser Nacht die Funkmeldeempfänger für die Feuerwehren aus Werneck und Bergrheinfeld und zum zweiten Mal für die Feuerwehr Eßleben auslösten.
Wie schon drei Stunden zuvor ging es mit dem Alarmstichwort “BMA Brandmeldeanlage” ins Bezirkskrankenhaus Schloß Werneck. Nachdem zuvor Klopapier auf einer Station gebrannt hatte, war es diesmal der Schaltschrank einer Mittelspannungsstation auf einer anderen Station, der aus bisher ungeklärter Ursache in Brand geraten ist.
Nach Eintreffen der ersten Kräfte stellte sich die Lage vorerst als unübersichtlich heraus, da sowohl im betroffenen Gebäudetrakt, als auch in weiteren Gebäuden des Bezirkskrankenhauses der Strom ausgefallen war. Aus diesem Grund und da durch das Pflegepersonal ein Brandgeruch mitgeteilt wurde, entschied sich die Führung der Feuerwehr Werneck für einen Nachalarm der Wernecker Einsatzkräfte.
Da sich der Brandherd als relativ klein herausstellte und nicht von einer abrupten Ausweitung des Brandes sowie mit einer großen Schadensausbreitung zu rechnen war, wollte man seitens der Feuerwehr kein Risiko eingehen und wartete mit dem Öffnen der Mittelspannungsstation bis die hauseigenen Techniker des Krankenhauses die Freigabe erteilten. Nachdem diese erteilt wurde, konnte der eingesetzte Angriffstrupp unter Pressluftatmer den Brand mittels CO2-Feuerlöscher schnell unter Kontrolle bringen.
Gegen 06:15 Uhr konnten auch die letzten Einsatzkräfte nach einer für viele kurzweiligen Nacht wieder in den Stützpunkt einrücken.