Kellerbrand
Einsatzbericht:
Schwelbrand frühzeitig gemerkt Rauchmelder schlug an
Es hätte schlimm enden können, doch dank eines installierten Rauchmelders ist ein Schwelbrand in einem Haus in Wipfeld glimpflich abgegangen. Er hatte sich in der Nacht zum Dienstag unbemerkt im Keller entwickelt.
Nach Angaben der Polizei hatte der Hausbesitzer am Montagnachmittag Sägearbeiten in seinem Gewölbekeller direkt unter seinem Wohnhaus durchgeführt. Nach Abschluss der Arbeiten kehrte er die Sägespäne fein säuberlich auf einen Haufen zusammen. Weil er dabei rauchte, so die Polizei, sei vermutlich Zigarettenasche oder die ganze Kippe unbemerkt in den Haufen gefallen.
Am Dienstagmorgen gegen 2.30 Uhr schlug dann der Rauchmelder Alarm. Obwohl kein direkter Zugang vom Haus zum Gewölbekeller besteht und alle Fenster geschlossen waren, hatten die Rauchmelder den Schwelbrand im Wohnhaus wahrgenommen.
Sofort wurde der Feuerwehrnotruf abgesetzt. Der Kreisbrandinspektor, zwei Kreisbrandmeister, der Fachkreisbrandmeister und die Wehren aus Wipfeld, Theilheim, Waigolshausen und Werneck rückten zusammen mit 50 Mann und acht Fahrzeugen sowie einem Leiterwagen an. Die Malteser waren mit einem Einsatzleiter und das Rote Kreuz Volkach mit einem Rettungswagen vor Ort.
Weil ein Teil des Löschwassers auf der Straßen vor dem Anwesen sofort gefror, musste auch noch der Bauhof verständigt werden, um die eisglatten Stellen abzustreuen. Schon nach relativ kurzer Zeit, so die Polizei, hatten die Einsatzkräfte die Sache im Griff. Bereits eine Stunde nach der Alarmierung sei der Einsatz beendet gewesen.
Die Polizei nimmt den Vorfall zum Anlass, auf die Installation von Rauchwarnmelder hinzuweisen. Ab 1. Januar 2018 werde dies sowieso zur Pflicht.
Quelle: Mainpost.de