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AKTUELLE EINSÄTZE

PKW im Wasser

Einsatzdatum
02.06.2013 09:40 Uhr
Einsatzort
Gut Dächheim
Schlagwort
THL – Wasser – Rettung Person
Alarmierungsart
Funkmeldeempfänger
Stichwort
Technische Hilfeleistung > THL 2

Einsatzbericht:

Hochwasser erreicht nun auch den westlichen Landkreis

Alle Hände voll zu tun: Das Hochwasser hielt am Samstag nicht nur Euerbach in Atem. Auch in anderen Orten versanken Straßen und Autos. Beispielsweise bei Werneck, wo Feuerwehren und ein Taucher der DLRG den Pkw aus dem Wasser holten.

Vollgelaufene Keller und Gärten, überflutete Straßen und Höfe haben am Samstagvormittag das Bild von Euerbach geprägt. Bis über die Hauptstraße hatte sich die Euer hochgestaut, die Feuerwehr war im Dauereinsatz. Auch in Niederwerrn hieß es am Wochenende: Land unter. Die Ausfahrt der B 303 Niederwerrn-Mitte sowie die Brücke in der Oberwerrner Straße mussten am Samstag gesperrt werden. Und aus dem Main nahe dem Gut Dächheim wurde am Sonntagmorgen ein Seat gefischt. Den Westen des Landkreises hatte es schon am frühen Samstagmorgen erwischt. Aufgrund des Dauerregens standen in Burghausen, Greßthal und Obbach Straßen unter Wasser, pumpten Feuerwehren Keller aus. In Sömmersdorf drohte ein Hang abzurutschen, berichtete Kreisbrandinspektor Peter Hauke. Das Technische Hilfswerk wurde informiert. Die Bäche auf ihrem Weg zur Werrn – der Obbacher und der Kützberger Bach – brachten soviel Wasser, dass die Euer über die Ufer trat und sich als See durch Euerbach wälzte. Das Wasser drang durch Gärten, Scheunen und Höfe bis zur Hauptstraße, die einige Stunden gesperrt werden musste. Die Feuerwehr konnte nur noch mit Sandsäcken einige Hauseingänge sichern. Sehr schnell war das Wasser ab 8 Uhr gestiegen, gegen 10.30 Uhr begann der Pegel zu sinken. Die Aufräumaktion begann. Bei Gut Dächheim hatte ein Angler die Wassergewalt falsch eingeschätzt. Sein Seat wurde bei einem Einsatz am Sonntagmorgen wieder an Land gezogen. Passanten hatten den Pkw im Main gemeldet. Weil nicht sicher war, ob sich Personen im Auto befanden, rückten neben den Feuerwehren Waigolshausen, Hirschfeld, Stammheim und Werneck sowie Wasserschutzpolizei auch ein Notarzt und das Rote Kreuz aus. Im Einsatz waren zeitweise rund 40 Mann. Es stellte sich heraus, dass sich der Angler auf den Nachhauseweg gemacht hatte, um Hilfe zu holen. Mit der Seilwinde des Rüstwagens der Wernecker Wehr und Tauchern von DLRG und Wasserwacht wurde der Seat geborgen. Schaden: rund 2500 Euro.

Quelle: Mainpost.de

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