Lautsprecherdurchsagen wegen Trinkwasserverschmutzung
Einsatzbericht:
DAS ABKOCHGEBOT GILT AB SOFORT FÜR FOLGENDE ORTSCHAFTEN: WERNECK, ETTLEBEN, ESSLEBEN, ZEUZLEBEN, MÜHLHAUSEN, THEILHEIM, HERGOLSHAUSEN UND GARSTADT!
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Ca. eine halbe Stunde nach der Alarmierung auf die A7 zum LKW-Brand informierte die Leitstelle Schweinfurt die Feuerwehr Werneck über einen neuen Einsatz: Bei einer Routineuntersuchung wurde im Bereich des Zweckverbands zur Wasserversorgung der Rhön-Maintal-Gruppe (RMG) eine mikrobiologische Verunreinigung des Trinkwassers festgestellt. Dieses Ergebnis wurde dem Gesundheitsamt Schweinfurt am 10. September 2020 nachmittags mitgeteilt. Um die Haushalte in der Marktgemeinde Werneck sowie in allen weiteren betroffenen Ortschaften über die notwendigen Maßnahmen zu informieren, wurden alle Feuerwehren des Landkreises mit einer mobilen Lautsprecheranlage für die durchzuführenden Maßnahmen im Rahmen dieses Einsatzes alarmiert.
Nach einer Lagebesprechung durch die Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung (UGÖEL) wurde das abzufahrende Gebiet unter den vorhandenen Einsatzkräften bzw. Fahrzeugen aufgeteilt. Die Einsatzkräfte fuhren die Gebiete ab und spielten dabei alle 50-100m die vorgegebene Warnmeldung über die Lautsprecheranlagen aus.
Der Durchsagetext lautet wiefolgt: „Achtung, Achtung! Bei einer Routinekontrolle wurde eine Verunreinigung des Trinkwassers festgestellt. Aus Gründen des Gesundheitsschutzes gilt daher in Absprache mit dem Gesundheitsamt Schweinfurt ab sofort und bis auf Weiteres ein Abkochgebot für das Trinkwasser. Das Leitungswasser nicht direkt trinken! Wasser, das Sie zum Trinken, zur Zubereitung von Speisen und Getränken oder zum Zähneputzen verwenden, muss vor Gebrauch einmal sprudelnd aufkochen. Lassen Sie das Wasser dann für mindestens zehn Minuten langsam abkühlen. Der Genuss des gekochten Wassers ist unbedenklich. Das Abkochgebot gilt bis auf Weiteres.“
Nach ca. 3 Stunden konnte der Einsatz beendet werden.
Bericht Mainpost: Mainpost.de